KK018 Partizipative Stadt(er)forschung

KK018Mit dem Forschungsfahrrad durch Frankfurt am Main: Franziska Mucha ist während des Sommers 2015 mit einem Lastenfahrrad in Frankfurt unterwegs und befragt in den Stadtteilen die Bewohner/innen nach Lieblingsplätzen und Unorten. Dies passiert für das „Frankfurt Modell“ – eine interaktive Installation in der neuen Dauerausstellung „Frankfurt Jetzt!“ im Historische Museum Frankfurt, die derzeit erst entwickelt wird. Museum meets Qualitative Sozialforschung.

Veröffentlicht am 17.08.2015

Podcast-Notizen (Shownotes)

00:00:00 Einleitung
Frankfurt – Ostend – Begrünte Insel (=Frankfurter Garten) – Franziska Mucha – seit 2013 Volontärin im Historisches Museum Frankfurt – im Bereich „Frankfurt Jetzt!“ – studierte ab 2007 Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis in Hildesheim – Hauptfach: Kultur, Theater, Medien – Studieren auf dem Land in einer alten Domäne – Künste mit Fokus Gegenwartskultur – Theorie und Praxis verbunden – eigener Fokus Ausstellungen – a7-ausstellungen e.V.Stadt Macht Kunst (Hannover) – Kunst im öffentlichen Raum – Austauschjahr in Trontheim – Techniksoziologie – Praktikum Trondheim Eletroniske Kunstsender – Projektmanagerin bei der Ars Electronica Linz – Diplomarbeit zu „offenen Ausstellungen“, die Partizipation ermöglichen – Volontariat im Museum – Was ist das ? – Wespenbesuch I- Leitfaden Volontariat (Webseite DMB) – Extra-Ausbildung für das Museum

00:10:20 Gegenwart im Museum: Frankfurt Jetzt!
Historisches Museum Frankfurt – Umbausituation – Partizipation – Neue Dauerausstellung: Frankfurt Jetzt! – Wespenbesuch II – heutiges Frankfurt, aber permanter Wandel – Gegenwart ausstellen – Stadt als gemeinsamer Lebensraum manifestiert – partizipative Ausstellungsprojekte – „mein Frankfurt Modell“ (PDF) – Sommertour durch alle Frankfurter Stadtteile per Fahrrad – Stadtlabor unterwegs Stadtlabor Gallus – neue Dauerausstellung – 70qm Modell der Stadt Frankfurt – künstlerisches Modell – Frankfurt Jetzt!-Team (4 Leute)Museum Jetzt!-Fahrrad – Lastenfahhrad zum Stand umbaubar – Aktionsstand

00:22:28 Stadt(er)forschung
Unterstützung von 2 Soziologinnen der Goethe Universität – Stadtforschung – Qualitative Sozialforschung – Methodenentwicklung – Wie das Alltagswissen artikulierbar machen? – Fragebogen mit 9 Fragen (viel Freitext) – Geheime Orte – Lieblingsorte – Problemorte – Mapping mit bunten Punkten im Stadtteil – Sommertour erster Projektschritt – mit statistischen Daten verknüpfen – Übergabe von allem an den Modellbauer (2016) – 2017 Eröffnung in der Dauerausstellung – Seismograph des heutigen Frankfurts – Stadtmodell mit Internetseite – Fragebogen dort auch online – die Webseite wird zukünftig zur Sammelstelle für aktuelle Impressionen und Statements – Bibliothek der Alten – Stadterforschungsstationen

Bildschirmfoto 2015-08-16 um 14.13.41

00:34:25 Partizpative Orte und aktive Menschen
Frankfurter Garten – Urban Gardening-Projekt – Freiraum für Ideen – am Ostbahnhof – ehemals wilder Parkplatz – partizipative Orte – Kritische Masse – aktive Bürger/innen – Spaziergang im Ostend mit FritzDe.V. Open Urban Institute – Plätze-Quartett – Kirchplatz-Gärtchen e.V. Critical Mass Frankfurt – Wespenbesuch III – Kritische Stadtgesellschaft – Bankenimage – irgendwo im nirgendwo, aber Hochhäuser immer im Blick – Typisch Frankfurt? Das Großstadtdorf – Zusammengesetzte Identitäten – Stadteilfeste, gut für Stadtteilforschung – Harheim – Verbindung von Großstadt und Kleinstadt – Ambivalenz – als Frankfurter fühlen

00:45:07 Frankfurt Jetzt! – online
700 ausgefüllte Fragebögen – 1/3 online – das „hysterische“ Museum, Hessische Mundart – höhere Schwelle online – gute Bouncerate 1/4 & Konversion 8% – User kommen über Facebook, wenige über Twitter – Inhalte zurückspielen – Social Media im Museum – zwei Personen kümmern sich um den Twitter-Account nebenher – Hashtag #frankfurtmodell – Bilder teilen – auch offener Aufruf #frankfurtmodell zu teilen – Kooperation mit FB-Seite der Stadt Frankfurt: Fotowettbewerb – andere Orte zeigen

00:54:49 Vernetzung durch Onlinekommunikation
Twitter zum Austausch mit Kolleg/innen und mit Frankfurter/innen, Facebook stärker um Veranstaltungen bewerben – ursprünglich: zur Transparenz der Transformation, nicht Werbung – sichbtar machen, wo man aktuell ist – twittern nebenbei – sporadisches aber wohlwollendes Feedback – gerne gerne RT und Teilen – geben auch zurück: als Ausgleich schon bald erste Auswertungen aus dem Projekt – auf Webseite, dort auch im Blog – Erfahrungen in den Stadtteilen werden geteilt – Stadtteil-Ranking – Persönlich sichtbar im Netz via Twitter @FranziskaMucha – Planung zum Frankfurt Modell beginnt jetzt für den nächsten Sommer.

Feedback und Fragen:

Beteiligt an KK018:14

Tine Nowak

Gastgeberin des Kulturkapital-Podcasts. Arbeitet beim Museum für Kommunikation Frankfurt.