KK034 Literaturkritik-to-go

Miriam Zeh bietet beste Literaturempfehlungen via Insta-Story. Auch sonst geht es bei ihr viel ums Buch und um Literatur, ob bei Twitter, bei Instagram, ob beim Büchermarkt, den sie beim Deutschlandfunk moderiert oder bei der Schreibszene Frankfurt an der Goethe Universität Frankfurt, hier promoviert sie gegenwärtig zu dem Thema „Schriftstellerische Arbeit im literarischen Feld der Gegenwart“.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Podcast-Notizen (Shownotes):

00:00:00 Einstieg: Promotionskolleg – Schreibszene Frankfurt – Germanistik/ Musik/ Philosophie-Studium in Köln – Moderation von Literatursendung beim Deutschlandfunk Köln – nach dem Musikstudium zur Literatur – Analytischer Blick auf Literatur – Interesse für Gegenwartsliteratur – Praktiken von Autor*innen – Gegenwartsliteraturforschung – Promotionsthema: Untersuchung des Schreibprozesses von Autor*innen – Zusammenarbeit mit Verlagen.

00:07:47 Digitalisierung der Literaturszene: Antidigitale Haltungen – Autorin auf Twitter – Stephanie Sargnagel @stefansargnagel – Wie verdient man Geld im Internet? – Ist das Digitale Zukunft oder Angstbild? – Postdigitale Euphoriephase – Marginaler E-Book-Markt – Bücher werden teurer und hochwertiger – Interesse am physischen Buch – Digitale Phänomene der Literatur? – Vernetzung von Autor*innen und Leser*innen – Erreichbarkeit im Twitterfeed – Vermarktungsprozesse – Tillmann Rammstedt: Morgen mehr – Verkürzung von Produktion und Rezeption – Tagebuchausstellung (Archiviertes Ausstellungsblog, Museum für Kommunikation, 2008/09) – Rainald Götz: Abfall für Alle – Medienamateur macht alles selbst – Kontakt zu Leser*innen.

00:18:19 Twitter als Forschungsfeld: Agieren auf Twitter – Miriam Zeh schreibt und vernetzt sich selbst auf Twitter mit Autor*innen und Lesenden – Rolle der Forscherin? – Thread über Literaturkritik – Twitterstränge als Forschungsgegenstand – Ist das Beforschungswürdig? – Dissertationskapitel über einen Tweet – Hermeneutischer und Literatursoziologischer Ansatz – Neue Forschungsfelder: Leser*innen auf Twitter, Instagram usw. – Claudia Dürr, Uni Wien.

00:24:33 Rezeption und Feedback: Leserschaft – Adressierung von Texten – Leser*innen/ Hörer*innen – Rücklauf auf Social Media – Hörer*innen-Mails – Professionelles Feedback der Hörer*innen bei Deutschlandfunk – Auf Instagram mehr Fragen – niederschwelligere Fragen – direkter Zugang zur kurzweiligen Insta-Story statt inhaltstiefer Radiobeitrag. Literaturkritik als Insta-Story – 15-sekündige Snaps – narratives Format – Buchbesprechung bei Instagram – unterhaltend, witzig, visuell – das Format mit der größten Rückmeldung – Raus aus der Literaturbubble bei Insta – bei Twitter in der Literteratur-Filterblase verankert.

00:34:57 Bookstagram: #Shelfies – Buch-Stilleben – Habitus des Lesens auf Instagram – visuelle Buchkultur – Literaturblogger*innen – andere Literaturvermittlung auf Instagram – Insta-Story zu Angriff der 8.

00:44:28 Involviertheit durch digitale Praxen

00:50:26 Wie wird man Literaturkritikerin?

00:54:39 Kulturfunk

01:08:50 Tipps: Literaturpodcasts – Mascha Jacobs: Dear ReaderStefan Mesch (YouTube)Literaturpalast (Instagram) Nacht & Tag-Blog – Buchmesse: Orbanism Kommunikationsfest.

Gibt es zu der Episode noch offene Fragen oder Ergänzungen? Dann schreibt uns in den Kommentaren. Wenn die Episode oder der Podcast Euch gefallen hat, dann könnt Ihr uns mit einer Bewertung oder Rezension bei iTunes eine Freude machen.

Gast: Miriam Zeh (@miriamzeh)
Gastgeberin: Tine Nowak (@tinowa)
Technik: Uvo Pauls/Audiohölle
Musik: „The Bottom (instrumental)“ by Josh Woodward (CC BY)

Tine Nowak

Gastgeberin des Kulturkapital-Podcasts. Arbeitet beim Museum für Kommunikation Frankfurt.